Hochdorf liegt im Luzerner Seetal. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Hochdorf-Dorf, Baldegg, Ligschwil, Urswil und zahlreichen Häusergruppen und Einzelgehöften

von rico loosli webmaster und provider mondonico bioggio
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Das Dorf selber liegt an der Strasse Luzern–Lenzburg rund 1 km südöstlich des Baldeggersees. Im Norden des Orts ist mit dem Junkerwald eines der wenigen Waldgebiete der Gemeinde. Am westlichen Dorfrand fliesst die Seetaler Ron vorbei.

Der Ortsteil Ligschwil liegt 1,5 km südlich des Dorfzentrums auf 482 m ü. M. Ebenso wie das südöstlich von ihm liegende Urswil (2 km südlich des Dorfs; 495 m ü. M.) wird er von der Seetaler Ron durchflossen. Das gesamte Gemeindegebiet südlich des Dorfs ist mit Ausnahme des Wasenwalds und kleiner Wälder (Wirtlenwald, Tannhölzli, Dessenhölzli) landwirtschaftliches Nutzgebiet.

Das Gemeindegebiet nordwestlich von Hochdorf Dorf hin zum Baldeggersee ist ehemaliges Sumpfland. Kleine Überreste mit einem Seelein zeugen noch heute davon. Der Ortsteil Baldegg, der ein eigenes Dorf ist, liegt am Südostufer des Baldeggersees. Er liegt 2 km vom Zentrum von Hochdorf entfernt auf 469 m ü. M. und wird vom Stägbach durchflossen.

Die Höhenunterschiede innerhalb der Gemeinde sind gering. Der Baldeggersee liegt als tiefster Punkt der Gemeinde auf 464 m ü. M. Der höchste Punkt befindet sich auf einer kleinen Anhöhe östlich von Urswil auf 513 m ü. M.

Von der Fläche von 1031 ha sind 960 ha Landgebiet. Der Rest ist der Hochdorfer Anteil am Baldeggersee. Die Landfläche wird zu 68,1 % landwirtschaftlich genutzt, während 21,3 % Siedlungsfläche sind (Häuser, Strassen etc.). Bloss 10,7 % sind von Wald und Gehölz bedeckt.

Angrenzende Gemeinden sind Hohenrain, Ballwil, Eschenbach, Rain und Römerswil.

 

 

 

Die Einwohnerzahl wuchs von 1798 bis 1850 stark an (1798–1850: +31,6 %). Danach ging sie bis 1880 leicht zurück (1850–1880: −8,7 %). Mit der Ansiedlung von Industriebetrieben und der Inbetriebnahme der Seetalbahn (Luzern–Lenzburg) setzte ein starkes Wachstum ein (1888–1910: +135,9 %). Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts folgte ein mässiges, aber stetes Wachstum (1910–1950: +25,1 %). In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdoppelte sich die Bevölkerung (1950–2000: +106,0 %).

 

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